Die Halbzeit der aktuellen Förderperiode für das EU-Programm LEADER hat die LAG genutzt und Zwischenbilanz gezogen. Auf der kürzlich erfolgten Jahresversammlung des Vereins stellte die beauftragte Firma Sweco GmbH den alles in allem positiven Evaluierungsbericht öffentlich vor.
Zusammengefasst präsentiert die Auswertung und anschließende Ergebnisdiskussion der online-Befragung vom März 2018 einerseits die Erfolge der bisherigen Arbeit in der LAG, gleichzeitig offenbaren sich die Herausforderungen für die Arbeit in den folgenden Jahren bis zum Ende der Förderperiode.
Die Ergebnisse der Zwischenevaluierung zeigen deutlich: die LAG Regionalentwicklung Westallgäu-Bayerischer Bodensee befindet sich auf einem guten Weg im regionalen Entwicklungsprozess und der Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie.
Die Bereitschaft der Akteure, sich zukünftig weiterhin im LEADER-Prozess zu engagieren ist sehr hoch, trotz einer gewissen Kritik an den Rahmenbedingungen des bayerischen LEADER-Programms. Dieses Potential gilt es auch zukünftig zu nutzen und die Akteure einzubinden.
Aus der Befragung ist erkennbar, dass die Entwicklungsziele 3 (Daseinsvorsorge) und 4 (Wirtschaft) der Lokalen Entwicklungsstrategie einen stärkeren Fokus in der weiteren Arbeit erhalten sollten. Die Öffentlichkeitsarbeit zu optimieren und die Zusammenarbeit innerhalb der Region zu verstärken sind organisatorische Handlungsfelder, die zeitnah umsetzbar sind. Strategisch ist es bereits zum jetzigen Zeitpunkt wichtig, sich mit der neuen Förderperiode zu beschäftigen, um den LEADER-Prozess ab 2021 aktiv mitzugestalten.
Die Mitgliederversammlung nahm Ende Oktober im Kurhaus Oberstaufen den Bericht der beauftragten Firma Sweco GmbH entgegen. In einem weiteren Tagesordnungspunkt stellte die Steuerberatungsgesellschaft Zigelli & Knoll die Liquidationsschlussbilanz der WBF GmbH vor – die Firma ist damit offiziell aufgelöst. Nach dem Jahresbericht der Regionalmanagerinnen Mariam Luke und Gwendolin Dettweiler erfolgte der Rechnungsprüfungsbericht, die Versammlung erteilte daraufhin dem Vorstand Entlastung.