Schlachters, Scheidegg und Weiler-Simmerberg gesellen sich zur Gartenschau 2021 dazu
Das Lindauer Gelände der Gartenschau wird von Mitte Mai bis Ende September 2021 um drei Außenstandorte im Landkreis erweitert: Dazu gehören die Obstbauschule Schlachters, die Scheidegger Wasserfälle und die Hausbachklamm in Weiler-Simmerberg. Um dieses Angebot bei den Besucherinnen und Besuchern der künftigen Gartenschau sichtbar zu machen, übernimmt die hiesige LEADER-Gruppe die Arbeiten für einen gemeinsamen Marketing-Auftritt.
Zu den Marketing-Elementen gehören eine Broschüre zur Bewerbung der Satellitenstandorte, die man bereits vor Beginn der Gartenschau auslegen kann sowie eine Broschüre mit einem Programmverzeichnis während der Gartenschau. Ebenso soll eine eigene Rubrik auf der geplanten Internetseite der Lindauer Gartenschau auf die Außenstandorte aufmerksam machen.
Neben den genannten Standard-Elementen soll jeder Satellitenstandort einen Imagefilm bekommen, den die Orte im Sinne der Nachhaltigkeit auch noch nach der Gartenschau für ihre Eigenwerbung nutzen können. „Zusätzlich planen wir eine Schnitzeljagd auf Geocaching-Basis, die die drei Orte miteinander verbinden soll“, verrät die Regionalmanagerin Jasmin Sommerweiß, die für das Marketing der Satellitenorte zuständig ist.
Über die Werbematerialien und Werbeaktionen hinaus geht es den Satelliten und der Regionalentwicklung darum, einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Bereits am Eingang der Satellitenorte soll erkennbar sein, dass die Standorte Teil der Lindauer Gartenschau sind. Dazu bekommen alle drei Orte einen einheitlichen Willkommensplatz, der aus denselben Bänken, Fahnen, Infostelen, einem Landschaftsmodell und Beleuchtungselementen besteht. Ebenso kümmert sich die Regionalentwicklung darum, dass die Orte mit den Lindauer Sitzbänken auf ihrem jeweiligen Aktionsgelände ausgestattet werden.
„Aus Sicht der Regionalentwicklung geht es uns über den Wiedererkennungswert hinaus aber auch um eine Stärkung der Vernetzung innerhalb unseres Landkreises“, betont Mariam Luke, Geschäftsführerin. So sind die aktuellen Planungen Ergebnis eines langen Abstimmungsprozesses. Alle Ideen, die in das Marketingkonzept hineinspielen, sind in einem gemeinsamen Workshop festgeschrieben worden. „Unser Ziel ist es, die Satelliten dabei zu unterstützen, die Außenwirkung der drei Standorte zu verbessern, ein einheitliches Erscheinungsbild zu schaffen und damit die Bekanntheit der Gartenschau zu steigern“, so Sommerweiß.
Die Projektkosten belaufen sich auf insgesamt rund 227 000 Euro brutto. Davon kosten die Marketingelemente etwa 65 000 Euro (Broschüren, Imagefilme, Schnitzeljagd) und die Ausstattungselemente circa 162 000 Euro (Bänke, Fahnen, Infostelen usw.). Die zu erwartende LEADER-Förderung beträgt 95 310 Euro, die restlichen finanziellen Mittel übernehmen die drei Satellitenstandorte.