Gute Nachrichten für das LEADER-Kooperationsprojekt der Regionen Westallgäu-Bayerischer Bodensee und Oberallgäu! Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten hat aktuell im Dezember 2020 den LEADER-Antrag bewilligt und damit den weiteren Weg zur Umsetzung geebnet. „Das Projekt fördert die Sensibilisierung der Einheimischen und Besucher für die vielfältigen Funktionen unserer heimischen Baumarten und Wälder. Durch die Informations- und Erlebnisstationen entsteht ein Netz in der ganzen Region, das sehr gut zu den Zielen von LEADER passt, die regionale Wertschätzung und Wertschöpfung im ländlichen Raum nachhaltig zu stärken“, so die LEADER-Koordinatorin am AELF Kempten, Veronika Hämmerle.

Wie seitens Herrn Peter Freytag, Vorstandsvorsitzender des Projektpartners Waldbesitzervereinigung Westallgäu e.V., zu erfahren war, befindet man sich aktuell in der Ausschreibung für die im Projekt beantragten Infostelen, Sitz- und Liegebänke, Aussichtsturm und Weiteres. In die bis Ende Februar dauernde Ausschreibung werden ausschließlich Gewerke aus den Landkreisen Lindau, Oberallgäu und Ostallgäu einbezogen. Ziel des WBV ist es, das Projekt nach der anschließenden Vergabe der Arbeiten bis zum späten Frühjahr umzusetzen.

Bereits im Mai 2019 haben die Entscheidungsgremien beider LAGs positiv über das Projekt abgestimmt. Seitens der LAGs wurde der umfangreiche Förderantrag im Mai 2020 beim AELF Kempten eingereicht. Nach eingehender Prüfung freuen sich beide LAGs nun über die Umsetzung des gemeinsamen Projektes, welches laut Christof Endreß, Vorsitzender der LAG Oberallgäu, „dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen dient.“

Die an den Standorten zu findenden Stelen informieren einheitlich über die Themen Waldumbau/Klimaschutz/neue Pflanzungen. Neben diesen Stelen setzen die beteiligten Kommunen weitere ergänzende Projekte um, wie z.Bsp. Bau eines Aussichtsturms oder Aufstellen von Sitz- oder Liegebänken. „Alle baulichen Einrichtungen sind Teil des LEADER-Projektes und bestehen aus Weißtanne“, so Jasmin Sommerweiß, Regionalmanagerin der LAG Westallgäu-Bayerischer Bodensee. Damit soll zum Bewusstsein beigetragen werden, die Wälder klimastabil zu machen, den Waldumbau voranzubringen, die Weißtanne als wichtige stabilisierende Baumart zu fördern und die Wälder nachhaltig zu bewirtschaften.

Weitere Informationen zu diesem Projekt erhalten interessierte Bürger auf den Homepages der LAGs www.westallgaeu-bayerischerbodensee.de sowie www.regionalentwicklung-oberallgaeu.de.

Plenterwald Scheidegg

Weißtannen alt und jung

Plenterwald alt und jung

Alle Bilder: © Andreas Täger